Agricola
Gedenktag katholisch: 4. November
Fest im Erzbistum Bologna
Gedächtnis IV. Klasse Im alten Messbuch entspricht die IV. Klasse einem nichtgebotenen Gedenktag. Grundsätzlich werden offiziell alle Klassen als „Feste” bezeichnet, da der Rang ja nicht durch das Wort „Fest”, sondern durch die Klasse gekennzeichnet wird.
Trifft ein Fest IV. Klasse auf den selben Tag wie ein Fest III. Klasse, dann kann das Fest IV. Klasse nie gefeiert, sondern immer nur kommemoriert werden. Um ein solches „nichtfeierbares” Fest IV. Klasse zu kennzeichnen, bezeichnen wir es nicht als „Gedenktag”, sondern als „Gedächtnis” IV. Klasse.
Weihe der Kirche in Clermont, in der Gebeine liegen: 14. Mai
Name bedeutet: der Landmann (latein.)
Agricola war der Legende gemäß ein christlicher Edelmann in Bologna, der in der Verfolgung unter Diokletian gefangen genommen wurde, weil er seinen Sklaven Vitalis zum Christentum bekehrt und freigelassen hatte. Er starb, mit zahllosen Nägeln ans Kreuz geschlagen.
Bischof Ambrosius ließ 393 die Gebeine von Agricola und Vitalis erheben und verfasste ihre Legende. Ambrosius barg selbst Kreuz und Nägel und brachte diese nach Florenz zur Weihe der neuen Basilika San Lorenzo. Schon Paulinus von Nola und Victricius von Rouen berichteten von den beiden. Die Verehrung breitete sich rasch in Italien und weiter aus, im 5. Jahrhundert wurde in Bologna die heutige Kirche Ss. Vitale e Agricola erbaut, sie ist heute eine Teilkirche von S. Stefano.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.05.2021
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XXI, Nordhausen 2003
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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