Ökumenisches Heiligenlexikon

Aibert

auch: Aybert

Gedenktag katholisch: 7. April

Propst in Crespin, Priester, Einsiedler
* 1060 in Espen / Espain, heute zwischen Bléharies und Laplaigne, Ortsteile von Brunehaut bei Tournai in Belgien
7. April 1140 bei Crespin in Frankreich


Aibert, Sohn des Ritters Aldbald von Espen, fiel schon in seiner Jugend auf durch strenges Fasten, obwohl er hart auf dem Feld arbeitete. Als ein Minnesänger in die Gegend kam und das Einsiedlerleben von Theobald von Provins besang, war er beeindruckt und schloss sich dem Einsiedler Johannes an, der nahe des Klosters Crespin lebte; beide ernährten sich nur von Rohkost. Zusammen unternahmen sie eine Wallfahrt zu den 7 Pilgerkirchen in Rom; nach der Rückkehr um 1093 trat Aibert im Kloster Crespin in den Benediktinerorden ein und wurde auch Propst seines Klosters. 1118 zog er sich wieder als Einsiedler zurück, viele Rat und Heilung Suchende kamen zu ihm, Bischof Burchard von Cambrai weihte ihn deshalb nun zum Priester und ließ eine Kapelle bei seiner Zelle bauen. Überliefert wurde, dass Aibert täglich zwei Messen las, eine für die Lebenden, die andere für die Toten. Er war ein großer Marienverehrer und betete täglich 150 Ave Maria.

Aibert starb am Osterfest und wurde in der Kapelle seiner Zelle bestattet, die Ziel zahlreicher Wallfahrer wurde.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.04.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://en.wikipedia.org/wiki/Aibert
• https://catholicsaints.info/tag/name-aibert/

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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