Ökumenisches Heiligenlexikon

Alexander Sauli

Gedenktag katholisch: 11. Oktober
gebotener Gedenktag bei den Barnabiten und den Englischen Schwestern des heiligen Paulus (Angeliken)
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Mailand

Name bedeutet: der Wehrmann (griech.)

Ordensgeneral, Bischof von Aléria und Pavia
* 15. Februar 1534 in Mailand in Italien
11. Oktober 1593 in Calosso d'Asti bei Asti in Italien


Alexander, Spross einer aus Genua stammenden Adelsfamilie, trat im Alter von 17 Jahren in den neuen Barnabiterorden ein und wurde 1556 zum Priester geweiht. Ab 1563 war er Professor der Philosophie und Theologie in Pavia, wo er ob seines einzigartigen Charismas einen besonderen Ruf als Prediger erlangte. 1567 wurde er Ordensgeneral, 1569 Bischof von Aléria auf Korsika, geweiht von seinem Freund Karl Borromäus. Die Diözese erblühte durch seinen schier übermenschlichen Einsatz unter seiner Führung, Alessandro wird deshalb auch der Apostel Korsikas genannt.

Aufgang zum Kastell in Calosso d'Asti
Aufgang zum Kastell in Calosso d'Asti

1591 wurde Alexander Sauli Bischof in Pavia, während einer Visitationsreise starb er im Kastell in Calosso d'Asti.

Alexander Sauli wird auch in der von Angehörigen der Adelsfamilie Sauli erbauten Kirche Santa Maria Assunta di Carignano in Genua verehrt.

Kanonisation: Am 23. April 1741 wurde Alexander durch Papst Benedikt XIV. selig- und am 11. Dezember 1904 durch Papst Pius X. heiliggesprochen.
Patron der Insel Korsika, von Pavia und Genua

Catholic Encyclopedia





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.10.2022

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München, 2001
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München, 1997
• Otto Wimmer, Hartmann Melzer: Lexikon der Namen und Heiligen, bearb. u. erg. von Josef Gelmi. Tyrolia, Innsbruck, 1988
• Infotafel an der Kirche in Calosso d'Asti

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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