Alexander Sauli
Gedenktag katholisch: 11. Oktober
gebotener Gedenktag bei den Barnabiten und den Englischen Schwestern des heiligen Paulus (Angeliken)
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Mailand
Name bedeutet: der Wehrmann (griech.)

Alexander, Spross einer aus Genua stammenden
Adelsfamilie, trat im Alter von 17 Jahren in den neuen Barnabiterorden ein und wurde
1556 zum Priester geweiht. Ab 1563 war er Professor der Philosophie und Theologie in
Pavia, wo er ob seines einzigartigen Charismas
einen besonderen Ruf als Prediger erlangte. 1567 wurde er Ordensgeneral, 1569 Bischof von
Aléria auf Korsika, geweiht von seinem Freund
Karl Borromäus. Die Diözese erblühte durch seinen schier
übermenschlichen Einsatz unter seiner Führung, Alessandro wird deshalb auch der Apostel
Korsikas
genannt.

1591 wurde Alexander Sauli Bischof in Pavia, während einer Visitationsreise starb er im Kastell in Calosso d'Asti.

De Finibus Terraein Santa Maria di Leuca
Alexander Sauli wird auch in der von Angehörigen der Adelsfamilie Sauli erbauten Kirche Santa Maria Assunta di Carignano in Genua verehrt.
Kanonisation:
Am 23. April 1741 wurde Alexander durch Papst Benedikt XIV. selig- und am
11. Dezember 1904 durch Papst Pius X.
heiliggesprochen.
Patron
der Insel Korsika, von
Pavia und
Genua
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.10.2022
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München, 2001
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München, 1997
• Otto Wimmer, Hartmann Melzer: Lexikon der Namen und Heiligen, bearb. u. erg. von Josef Gelmi. Tyrolia, Innsbruck, 1988
• Infotafel an der Kirche in Calosso d'Asti
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.