Ökumenisches Heiligenlexikon

Apian

italienischer Name: Apuano
auch: Apianus, Appin, Apuan

Gedenktag katholisch: 4. März

Name bedeutet: der Freigelassene (griech. - latein.)

Mönch, Einsiedler
* in Ligurien in Italien
6. November um 800 bei Comacchio bei Ferrara in Italien


Apian wurde Mönch im Kloster San Pietro in Ciel d'Oro in Pavia, das nach der Regel von Kolumban der Jüngere lebte. Dort wurde er zum Güterverwalter bestellt. Um Salz für sein Kloster zu besorgen, wurde er regelmäßig nach Comacchio geschickt; im Sommer erledigte er diese Arbeit, im Winter aber schloss er sich in einer Zelle nahe der Stadt ein und lebte da in strengster Askese.

Konkathedrale in Comacchio
Konkathedrale in Comacchio

Die Einwohner von Pavia wollten Apians Leicham heimlich holen, aber ihr Schiff konnte trotz aller Anstrengungen nicht von der Stelle bewegen, so dass sie unverrichteter Sache wieder heimkehren mußten. Später kamen Apians Gebeine an einem 4. März doch nach Pavia und wurden in seiner Klosterkirche beigesetzt. Spätere Überlieferung schrieb diesen Gebeinen zu, Apian sei Bischof in Africa proconsularis - etwa dem heutigen Tunesien entsprechend - gewesen und die Gebeine seien mit den Reliquien von Augustinus erst nach Sardinien und von da nach Pavia gebracht worden.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.08.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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