Austremonius von Clermont
auch: Stremonius
Gedenktag katholisch: 1. November
in Clermont: 8. November
Ankunft der Gebeine in Manglieu: 23. Mai
Name bedeutet: der edle Ratgeber (althochdt.)
Die Überlieferung berichtet, dass Austremonius um die Mitte des 3. Jahrhunderts als einer von sieben zu Missionsbischöfen Geweihten von Rom nach Gallien geschickt wurde; er gilt als erster Bischof von Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand. Tatsächlich lebte und wirkte er um 300 als Glaubensbote in der Auvergne, wohl aber noch nicht als Bischof, Clermont wurde wohl erst später Bischofssitz. Sicher scheint seine Teilnahme am Konzil von Arles 314. Die Überlieferung nennt ihn Märtyrer; ein Jude habe ihn erschlagen, weil er dessen Sohn zum Christentum bekehrt habe.
Austremonius' Verehrung begann Mitte des 6. Jahrhunderts, als der Diakon Cantius Erscheinungen von Engeln über dem vernachlässigten Grab in Issoire erblickte. Mitte des 7. Jahrhunderts wurde von Bischof Pracietus von Clermont die Lebensgeschichte verfasst, die Austremonius zum Märtyrer machte. Dem schließen sich im 9. bis 11. Jahrhundert vier weitere Lebensgeschichten an, die ihn in die apostolische Zeit zurücksetzen. Im 7. Jahrhundert wurden seine Gebeine nach Volvic bei Riom überführt und wohl 862/863 durch Pippin II. von Aquitanien nach Mozac bei Riom.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.08.2019
Quellen:
• http://www.newadvent.org/cathen/02121a.htm
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.