Maria vom heiligen Ignatius
Taufname: Claudine Thévenet
Gedenktag katholisch: 3. Februar
Hochfest bei den Frommen Töchtern von Jesus und Maria
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
C: die Hinkende / aus dem (altröm.) Geschlecht der Claudier (latein. - französisch)

Claudine wurde zur Ausbildung ins Kloster St-Pierre-les-Nonnains in ihrer
Heimatstadt gegeben. Im Januar 1794 musste
sie miterleben, wie durch das Wüten der Französischen Revolution zwei ihrer Brüder hingerichtet wurden. In der Folge des
traumatischen Erlebnisses litt Claudine lebenslang unter kranpfhaftem Kopfschütteln und Atemnot. Sie begann nun, sich um
Waisen und Arme in ihrer Pfarrei zu kümmern; sieben Altersgenossinnen schlossen sich ihr an, es entstand 1816 die Fromme
Vereinigung vom Heilgsten Herzen Jesu
, daraus wurde nach zwei Jahren die
Congrégation des religieuses de Jésus-Marie
,
die Kongregation der Ordensschwestern Jesu und Mariä
. Claudine nahm den Ordensnamen Maria vom heiligen
Ignatius an. Es entstand ein Erziehungsheim für Mädchen im Stadtteil
Fourvière und ein Waisenheim zur Erziehung von Kindern und Jugendlichen.
1835 gab es Initiativen, die Kongregation der Maria vom heiligen Ignatius mit jener zu vereinigen, die Magdalena-Sophia Barat gegründet hatte, was für sie eine schwere Erschütterung bedeutete und letzlich doch abgewendet wurde.
Kanonisation:
Claudine wurde am 4. Oktober 1981 durch Papst
Johannes Paul II. selig- und am
21. März 1993 durch denselben Papst heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.06.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 1. Christiana, Stein am Rhein 1991
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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