Dietrich I. von Naumburg
Gedenktag katholisch: 27. September
Name bedeutet: der im Volk Mächtige (althochdt.)
Dietrich, möglicherweise aus dem Hause Wettin stammend, wurde 1111 Bischof von Naumburg. Zunächst Anhänger des Königs, schwenkte er im Investiturstreit 1115 auf die Seite des Papstes um. Er widmete sich besonders den Aufgaben der Verkündigung im noch weithin unerschlossenen Südteil seiner Diözese und stiftete Kirchen: 1118 in Plauen, 1122 in Zwickau, dazu in Ossig. Er gründete 1119 das Kloster Riesa und 1121 das Kloster Bosau bei Zeitz. Das Nonnenkloster St. Moritz in Naumburg wandelte er in ein Augustiner-Chorherrenstift um.

Dietrich wurde aus privaten Gründen - der Überlieferung nach beim Gebet in der Kirche - im Kloster Bosau ermordet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.11.2014
Quellen:
•
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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