Eduard Josef Rosaz
italienischer Name: Edoardo Giuseppe
Gedenktag katholisch: 3. Mai
Name bedeutet: E: Hüter des Besitzes (althochdt. - italien.)
G: Gott hat hinzugefügt (hebr. - italien.)

Edoardo, Sohn von vor der französischen Revolution geflohenen Eltern, wurde 1854 in
Nizza zum Priester geweiht. Er wirkte dann in
Susa als Volksmissionar, als
Kanoniker der Kathedrale und als Gefängnis-Seelsorger, später als
Spiritual der Schwestern vom Heiligen Josef, schließlich als Leiter
des Priesterseminars. Dabei beeindruckte er durch seine Bescheidenheit nach
franziskanischem Ideal und seine karitative Haltung. Er verfasste einen Katechismus
und war als Herausgeber einer Zeitschrift tätig. 1856 gründete er eine Herberge für verlassene und gefährdete Kinder und
Jugendliche; 1878 wurde er zum Bischof ernannt. Aus ehemals Betreuten rekrutierte er die Schwestern der 1884 von ihm
gegründeten Kongregation der Schwestern des Hlg. Franziskus
von Susa
, die er bis zu seinem Tod leitete; die päpstliche Anerkennung der Schwesternschaft erhielt Edoardo einen Tag
vor seinem Tod.

Die Kongregation umfasst heute 40 Konvente mit 240 Schwestern in Italien, der Schweiz, Libyen und Brasilien.
Kanonisation:
Edoardo Giuseppe Rosaz wurde 1991 durch Papst
Johannes Paul II. bei seinem Besuch in
Susa seliggesprochen.

Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Edoardo Giuseppe Rosaz
Wikipedia: Artikel über Edoardo Giuseppe Rosaz
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Theobald von Vaux de Cernay
Magnobod von Angers
Thyrsus Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.09.2015
Quellen:
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 3. Christiana, Stein am Rhein 1994
• Infotafel in der Kathedrale in Susa
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.