Ökumenisches Heiligenlexikon

Elisabeth Malatesta

italienischer Name: Elisabetta

Gedenktag katholisch: 12. Oktober

Name bedeutet: Gott ist Fülle (hebr.)

Ordensfrau
* 1407 in Pesaro in Italien
1477 in Urbino in Italien


Elisabeth Malatesta war eine Tochter von Galeazzo Malatesta, dem Herrn von Pesaro, und der Battista von Montefeltro aus dem Geschlecht der Herren von Urbino, die als Schriftstellerin und Dichterin bekannt wurde und ihrer Tochter Latein beibrachte. Elisabeth wurde 1422 die Frau von Piergentile da Varano, des Fürsten von Camerino in den Marken, dem sie vier Kinder gebar. Nach dessen Tod im Zuge einer Verschwörung 1433 musste sie in die Sommerresidenz, den Palazzo Varano in Visso bei Macerata fliehen. Sie kehrte bald schon wieder nach Camerino zurück und trat dort ins Kloster der Klarissen ein. 1448 kam sie ins Klarissenkloster Santa Maria di Monteluce nach Perugia. Von dort aus wurde sie zusammen mit acht Schwestern von Papst Callistus III. nach Urbino gesandt zum weiteren Ausbau des Klarissenklosters - heute eine Hochschule. Dieses Kloster war um 1420 als Konservatorium für verwitweten Frauen errichtet und 1456 der Klarissenregel unterstellt worden.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.09.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://it.wikipedia.org/wiki/Elisabetta_Malatesta
• https://www.corriereadriatico.it/sonar/donna/sonardonna_elisabetta_varano_malatesta_donnenellastoria-2616708.html

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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