Ökumenisches Heiligenlexikon

Elisabeth Picenardi

Gedenktag katholisch: 19. Februar
gebotener Gedenktag im Servitenorden

Name bedeutet: Gott ist Fülle (hebr.)

Nonne
* um 1428 in Cremona in Italien
19. Februar 1468 in Mantua in Italien


Elisabeths Vater war Kämmerer des Fürsten Gonzaga in Mantua. Dort lernte sie den Servitenorden kennen. Gegen den Widerstand ihres Vaters trat sie im Alter von 20 Jahren in den Orden ein; zunächst blieb sie aber noch im Haus ihres Vaters. Nach dessen Tod zog sie ins Haus ihrer Schwester Orina und lebte in einem kleinen Zimmer nahe der Servitenkirche. Sie war geprägt durch ihre Liebe zu Maria, ihren Bußgeist - sie ging jeden Tag zur Beichte -, ihr Gebetsleben und ihre tiefe eucharistische Frömmigkeit. Viele Bürger der Stadt wandten sich um Rat und Fürbitte an sie, man nannte sie Mittlerin der Gottesmutter. Als einige Mädchen ihrem Beispiel folgten und ihre Lebensweise annahmen, bildete sich um Elisabeth eine Schwesterngemeinschaft.

Kanonisation: Pius VII. hat 1804 Elisabeth Picenardis Verehrung als Selige anerkannt.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.09.2021

Quellen:
• Provinzialat der Tiroler Servitenprovinz (Hg.): Serviten. Die Heiligen und Seligen des Ordens. Selbstverlag der Serviten, Innsbruck 2011

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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