Ökumenisches Heiligenlexikon

Euphrasia von Konstantinopel

auch: Eupraxia, Euphrosyne, Prakssia, Praxedis
auch: von Tabenna

Gedenktag katholisch: 24. Juli
13. März

Gedenktag orthodox: 25. Juli

Gedenktag armenisch: 25. Juli, Donnerstag nach dem vierten Sonntag nach Kreuzerhöhung

Gedenktag äthiopisch-orthodox: 25. Juli

Gedenktag syrisch-orthodox: 25. Juli

Name bedeutet: die Gutes Redende (griech.)

Einsiedlerin
* nach 380 in Konstantinopel, heute Ístanbul in der Türkei
nach 410 in der Thebäischen Wüste bei Theben, heute Ruinen bei Al-Uqsur in Ägypten


Euphrasia war die Tochter des römischen Senators Antigonos und der Eupraxia aus Rom. Im Alter von fünf Jahren wurde Euphrasia mit dem Sohn eines anderen Senators verlobt. Kurz darauf schon ging ihre Mutter, die über Besitztümer in Ägypten verfügte, mit ihrer Tochter in die Thebäische Wüste und trat mit Euphrasia in eine Einsiedler-Gemeinschaft ein. Euphrasia widmete sich geistlichen Liedern und Hymnen und fastete sehr streng. Als Kaiser Honorius hörte, dass ihre Mutter gestorben war, sandte er Boten, um Euphrasia nach Rom zu bringen, damit sie ihren Verlobten heiraten könne, aber Euphrasia lehnte ab. Sie starb im Alter von 30 Jahren, nachdem zuvor ihre Äbtissin eine Vision von ihrem bevorstehenden Tod empfangen hatte.

Catholic Encyclopedia

  Die Lebensgeschichte von Euphrasia, verfasst von einem unbekannten Autor, gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.11.2022

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• http://www.stmichaeleoc.org/Synaxarium/Megabit_26.htm

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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