Fina
Gedenktag katholisch: 12. März
Name bedeutet: Gott fügt hinzu (vom hebr. Josephine)

Domin San Gimignano

Fina, Tochter der verarmten Familie Ciardi, hatte selbst kaum zu essen, gab aber dennoch an noch Ärmere ab. Im Alter von zehn Jahren wurde sie schwer krank und musste von da ab auf einem harten Eicenholz-Bett schlafen. All das und dann auch den frühen Tod ihrer Mutter ertrug sie klaglos und führte im armseligen Elternhaus ein klösterliches Leben. Schon zu Lebzeiten wurde sie deshalb als Heilige verehrt.


Freskos, um 1475, in der Fina-Kapelle des
Domesin San Gimignano
Im Alter von nur 15 Jahren starb Fina; die Überlieferung erzählt, dass ihr kurz zuvor Papst
Gregor „der Große” erschien und ihren Tod ansagte. Nach dessen
Eintritt haben demnach Engel die Glocken der Stadt zum Läuten angestoßen und auf ihrem
Bett wie auf den Türmen der Stadt erblühten Veilchen - deshalb auch Fina-Veilchen
genannt.
Nachdem Fina im Ruf der Heiligkeit gestorben war, wurde sie im
Dom
der Stadt - eigentlich nur eine
Stiftskirche - bestattet und in dieser wurde ab 1457 die ihr geweihte Kapelle eingerichtet.
Patronin
von San Gimignano
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.10.2022
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999
• Erzbischof Antonio Buoncristiani: Faltblatt Heilige Fina, Jungfrau. San Gimignano o. J. (2022)
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.