Florentius
Gedenktag katholisch: 10. Oktober
gebotener Gedenktag im Erzbistum Köln
Hochfest in der Stadt Bonn
Übertragung von Reliquien in die Jesuitenkirche São Roque nach Lissabon: 25. Januar
in Köln: Übertragung der Gebeine in Bonn: 2. Mai
Name bedeutet: der Blühende (latein.)

Florentius, Cassius, Mallusius und weitere Gefährten erlitten der Überlieferung zufolge als Offiziere das Martyrium an der Stelle der heutigen Marterkapelle in Bonn, möglicherweise als Mitglieder der Thebäischen Legion unter Gereon.

Unter dem Münster in Bonn wurde eine Zelle ausgegraben, die auf Cassius' und Florentius' Verehrung schon Anfang des 4. Jahrhunderts schließen lässt. Eine Urkunde von 691 erwähnt eine ihnen geweihte Basilika in Bonn. Das Martyrologium des Hieronymus nennt beide - ohne den Ort Bonn - am 10. Oktober. Nach Cassius und Florentius ist das Bonner Münster benannt, das ihre Reliquien enthält. 1721 wurde die neu errichtete Marterkapelle in Bonn als Wallfahrtskapelle zum Gedenken am angeblichen Ort des Martyriums der beiden geweiht.

An der Marterkapelle wurde 1857 ein Benediktinerinnenkloster eröffnet, das 2001 geschlossen wurde; die Räume beherbergen nun das Priesterseminar. Der neue Schrein von Hein Gernot in der Krypta des Münsters in Bonn, in dem die Reliquien seit 1971 ruhen, steht unmittelbar über der Gruft, in der die Märtyrer angeblich ursprünglich bestattet wurden.
Attribute:
als Soldaten mit Fahne und Schild
Patron
von Bonn
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Florentius
Wikipedia: Artikel über Florentius
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Urban von Langres
Elisabeth
Basilides00
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.04.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.