Gertrud von Hackeborn
Gedenktag katholisch: 15. November
Name bedeutet: die Speerstarke (althochdt.)

Gertrud wurde 1251 Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Rodersdorf. Von dort aus gründete sie 1253 mit Hilfe ihrer Brüder Albert und Ludwig das Tochterkloster Hedersleben bei Quedlinburg. Ihr Kloster verlegte sie 1258 wegen Wassermangels von Rodersdorf nach Helpede; es wurde das Zentrum der Frauenmystik im Deutschen Reich mit bedeutenden Frauen wie Mechthild von Magdeburg, Gertrud von Helfta und ihrer Schwester Mechthild von Hackeborn. Im 14. Jahrhundert lebten in Helfta rund 200 Nonnen.
In Folge eines Fürstenstreits wurde das Kloster Helfta 1342 erstmals zerstört und ging schließlich 1525 in den Wirren der Bauerkriege unter. Später war die Anlage preußische Staatsdomäne, dann DDR-Volksgut. Nach dem Untergang der DDR kam die Anlage wieder in Kirchenbesitz und entstand neu als Zisterzienserinnenkloster.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.11.2014
Quellen:
• Evang. Gemeindeblatt für Württemberg 14/1999
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. II, Hamm 1990
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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