Ökumenisches Heiligenlexikon

Gudwal

Gedenktag katholisch: 6. Juni
Übertragung der Gebeine: 22. Februar, 20. Mai
Übertragung der Gebeine nach Gent: 3. Dezember

Name bedeutet: der an der Walstatt Gute (althochdt.)

Mönch, Bischof, Klostergründer
* in Wales
um 650


Gudwal, Sohn aus vornehmem Haus, wurde Mönch und Priester, dann Bischof an unbekanntem Ort. Der Überlieferung zufolge leitete er dann eine Missionsreise von 188 Mönchen nach Cornwall, wo der dortige Prinz sie freudig empfing, und gründete ein Kloster, wohl in Devonshire 1. Gudwal wurde bekannt als Wundertäter, so heilte er eine stumme Frau und bewirkte durch sein Gebet, nachdem er unter die Räuber gefallen war, dass diese sich untereinander selbst ermordeten.

Gudwals Gebeine wurden zusammen mit jenen von Bertulph von Renty nach Montreuil - dem heutigen Montreuil-sur-Mer - übertragen und kamen von dort 959 ins Benediktinerkloster St. Peter nach Gent. Seine Lebensgeschichte verfasste - offenbar auf Grundlage einer älteren - im 12. Jahrhundert ein Mönch des Klosters St. Peter in Gent.

Patron für Regen

1 manche Ausleger lesen statt Cornwall Corminia und sehen darin den Ort des Klosters in Le Cormenier, heute Ortsteil von Beauvoir-sur-Niort im Poitou‎ in Frankreich, andere führen Gulval in Cornwall als Ort des Klosters an.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.05.2021

Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Gudwal
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://en.wikipedia.org/wiki/Gulval

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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