Irmengild von Pfullingen
auch: Irmel
Gedenktag katholisch: 13. Februar
Name bedeutet: die allumfassende Vergeltung (althochdt.)
Irmengild, wohl aus einem ritterlichen Geschlecht des Pfullinger Ortsadels
stammend, stiftete zusammen mit
Mechthild von Pfullingen am Martinstag 1251 in ihrem Heimatort ein
Kloster der
Klarissen. Die beiden Frauen seien selbst in
Rom gewesen, um dort die Erlaubnis zu bekommen,
dann hätten sie mit ihrem Gut und dem heiligen Almosen das Kloster gebaut
, berichtet die Chronik einer Schwester
des Ordens vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Vom Kaiser wurde es mit Vorrechten und Freiheiten bedacht.

Das Kloster in Pfullingen wurde nach der Reformation 1539 teilweise abgerissen und 1579 zum Lagerhaus umgebaut, die letzte Klosterfrau wurde 1590 evangelisch. 1793 wurden die Ruinen der Konventsgebäude abgerissen. 1845 kamen die übriggebliebenen Reste der Cäcilienkirche in Privatbesitz, 1981 wurden sie von der Stadt gekauft, renoviert und nun für kulturelle Zwecke genutzt. Bis heute ist als einziges in Europa das mittelalterliche Sprechgitter erhalten, das von der besonders strengen Klausur Zeugnis ablegt.
Die erhaltenen Reste der
Klosterkirche in Pfullingen sind von Mai bis
Oktober Sonn- und Feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet, Gruppenführungen können zusätzlich bei der Stadtverwaltung beantragt
werden. (2015)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.09.2015
Quellen:
• http://www.pfullingen.de/fgeschichte/irmengild.htm
• http://www.pfullingen.de/fgeschichte/as.htm
• http://www.pfullingen.de/orte/klosterkirche.htm
• https://de.wikipedia.org/wiki/Pfullingen
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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