Jakob Philipp Bertoni
Taufname: Andreas italienischer Name: Giacomo Filippo (Andrea)
Gedenktag katholisch: 25. Mai
gebotener Gedenktag im Servitenorden: 30. Mai
Name bedeutet: J: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)
P: der Pferdefreund (griech. - italienisch)
A: der Mannhafte (griech.)
Andreas litt als Kind unter einer Art von Epilepsie und seine Eltern gelobten, ihn im Falle der Genesung einem Kloster anzuvertrauen. Nach der Erhörung ihrer Bitte vertrauten die Eltern ihn im Alter von neun Jahren den Servitenordenpatres in Faënza zur Erziehung an. Später wurde er unter dem Namen Jakob Philipp Novize im Servitenkloster, legte bald die Profess ab und wurde zum Priester geweiht.

Hervorgehoben wird Jakob Philipps Gebetsgeist, sein Bußeifer sowie seine Liebe zur Bibel und den Kirchenvätern, die er oft las. Er war sehr bescheiden. Einige Zeit verwaltete er das Kloster als Ökonom. In seinen letzten beiden Lebensjahren wurde er von Lungenschwindsucht verzehrt, trug die Krankheit aber geduldig und nahm sie aus Gottes Hand.
Jakob Philipps Reliquien ruhen im Dom in Faënza.
Kanonisation:
Am 22. Juli 1761 wurde Jakob Philipp von Papst Clemens XIII. seliggesprochen. Im
darauffolgenden Jahr erwählte ihn der Stadtrat von
Faënza zum Patron der Stadt.
Patron
von Faënza
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.07.2022
Quellen:
• Provinzialat der Tiroler Servitenprovinz (Hg.): Serviten. Die Heiligen und Seligen des Ordens. Selbstverlag der Serviten,
Innsbruck 2011
• http://www.santiebeati.it/dettaglio/92069 - abgerufen am 28.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.