Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Bonus

auch: Jambonus, von Mantua
italienischer Name: Giovanni Bono

Gedenktag katholisch: 23. Oktober
nicht gebotener Gedenktag im Orden der Augustiner-Eremiten
Übertragung der Gebeine in Mantua: 1. Mai

Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
B: der Gute (latein.)

Einsiedler, Klostergründer
* um 1168 in Mantua in Italien
23. Oktober 1249 daselbst


Johannes hatte ein bewegtes Leben, bevor er sich im Alter von 40 Jahren als Einsiedler zurückzog. Immer mehr Anhänger schlossen sich ihm an, es entwickelte sich unter seiner Leitung klösterliches Leben, die Johannboniten mit strenger Askese, radikaler Armut und Abgeschiedenheit von der Welt. Dazu nahmen sie die Aufgabe der Glaubenspredigt wahr, obwohl ihr Gründer Laie war. In seinen Absichten Franziskus ähnlich, wurde Johannes ob seiner konsequenten Haltung zeitweise der Häresie verdächtigt. Im Laufe der Zeit passten sich die Johannboniten gegen den Willen ihres Gründers der Organisation und Lebensweise anderer Bettelorden an; so entstanden mehr als 20 Klöster in der Lombardei, der Emilia und der Romagna.

Zusammen mit andereren Einsiedlergemeinschaften in Italien wurden die Johannboniten durch Papst Alexander IV. 1256 zur Kongregation der Augustiner-Eremiten vereinigt.

Kanonisation: Schon kurz nach Johannes' Tod wurde 1251 das Heiligsprechungsverfahren eingeleitet, das aber am Verdacht der Häresie scheiterte. 1483 wurde Jambonus dann seliggesprochen.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Johannes Bonus

Wikipedia: Artikel über Johannes Bonus

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Marcellus und Cassius
Arilda
Thomas de Vitalibus
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.08.2019

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl. Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen sich mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt:






Sollte hier eine Anzeige erscheinen, deren Anliegen dem unseren entgegensteht, benachrichtigen Sie uns bitte unter Angabe der URL dieser Anzeige, damit diese Werbung nicht mehr erscheint.
Lesen Sie vorher bitte unsere Erläuterungen auf der Seite Warum Werbung und wie sie funktioniert.