Johannes Franz Régis
französischer Name: Jean François
Gedenktag katholisch: 31. Dezember
gebotener Gedenktag bei den Arnstiner Patres: 16. Juni
gebotener Gedenktag im Jesuitenorden: 2. Juli
Messe an einigen Orten: 16. Juni
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
F: der Franke (latein.)


Johannes Franz Régis stammte aus adligem Geschlecht, trat 1616 in den Jesuitenorden ein und war Novize in Toulouse. Er studierte in Cahors, Tournon-sur-Rhône und Toulouse und war dann Lehrer an verschiedenen Kollegien des Ordens. 1630 wurde er zum Priester geweiht, ab 1632 wirkte er in und um Montpellier, in der Gegend von Le Puy-en-Velay und in den durch die Hugenottenkriege verelendeten Cevennen als Volksmissionar und Religionslehrer. Er unterstütze die armen Spitzenklöpplerinnen und kümmerte sich um Gefangene, für gefallene Mädchen und Frauen ließ er Unterkünfte bauen. Unter der Last seiner Arbeit brach er zusammen und starb.

Die Johannes Franz Régis entgegengebrachte Wertschätzung drückte sich in dem ihm beigelegten Titel Apostel von Velay
und Viverais
- den Gegenden um Le Puy - oder
auch Apostel der Cevennen
aus.
An Régis' Grab in Lalouvesc ereigneten sich zahlreiche wundersame Heilungen, es wurde zum Wallfahrtsort. In seinem Geburtshaus in Fontcouverte wurde eine Kapelle eingerichtet.

Kanonisation:
Am 18. Mai 1716 wurde Johannes Franz Régis durch Papst Clemens’ XI. selig- und am
16. Juni 1737 durch Papst Clemens XII. heiliggesprochen.

Patron
der Spitzenklöpplerinnen; gegen Pest
Die
Kapelle im Geburtshaus und die Kirche in
Fontcouverte sind täglich von 9 bis 18 Uhr geööfnet. (2014)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.06.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.