Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Hara Mondo No Suke

Gedenktag katholisch: 4. Dezember

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Märtyrer
* 1587
4. Dezember 1623 in Edo, heute Tokio in Japan


Johannes Hara Mondo No Suke war Samurai - Mitglied des Kriegeradels - und stammte aus einer Familie, die mit Kaiser Kammu verbunden war. Er wurde im Alter von etwa 13 Jahren in Ōsaka getauft. In früher Jugend wurde er wegen schwerer Straftaten angeklagt, doch dann führte er ein vorbildliches christliches Leben. Als 1612 die Verfolgung der Christen begann, erhielt er den Namen Johannes Hara Mondo, weil er seinen Glauben nicht aufgeben wollte; er versteckte sich und versuchte, das Christentum zu verbreiten. 1615 wurde er entdeckt, eingesperrt und verurteilt: auf seine Stirm wurde mit brennendem Eisen ein Kreuz eingezeichnet, seine Finger und Zehen wurden verstümmelt. Er überlebte und war weiter aus einem Versteck heraus für die christliche Gemeinschaft tätig. 1623 wurde er verraten und zum Tode verurteilt. Zusammen mit 51 anderen Christen - darunter Franziskus Gàlvez - wurde Johannes auf dem Shinagawa-Hügel am Stadtrand von Tokio in Anwesenheit einer großen Menschenmenge lebendig verbrannt.

Kanonisation: Johannes Hara Mondo No Suke wurde 2008 im Auftrag von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.08.2019

Quellen:
• http://www.parroquiasanmartin.com/juanharamondosuke.html

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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