Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes-Martin Moyë

französischer Name: Jean-Martin

Gedenktag katholisch: 4. Mai

Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
M: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)

Priester, Ordensgründer
* 27. Januar 1730 in Cutting bei Metz in Frankreich
4. Mai 1793 in Trier in Rheinland-Pfalz


Geburtshaus in Cutting bei Metz
Geburtshaus in Cutting bei Metz

Johannes-Martin Moyë wurde 1754 zum Priester geweiht. Er gründete 1762 in Metz die Gemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung zur Leitung von Schulen auf dem Land. 1769 ging Moyë ans Missionsseminar nach Paris, dann von 1773 bis 1783 zur Mission nach Sezuan / Sichuan in China, wo er das Institut der chinesischen Christlichen Jungfrauen gründete; das Institut hatte bis zum Beginn der kommunistischen Unterdrückung zeitweise fast 10.000 Mitglieder. 1784 kehrte er nach Frankreich zurück, 1791 kam er nach Trier, wo er nahe der Jesuitenkirche begraben wurde.

Gedenkstein an der Südseite der Jesuitenkirche in Trier
Gedenkstein an der Südseite der Jesuitenkirche in Trier

An Johannes-Martin Moyës Geburtshaus in Cutting erinnert eine Gedenktafel an ihn.

Kanonisation: Joahnnes-Martin Moyë wurde am 21. November 1954 von Papst Pius XII. seliggesprochen.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.02.2022

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl. Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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