Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes (Ivan) von Rila

Gedenktag katholisch: 19. Oktober

Gedenktag orthodox: 18. August
(Todestag)
Übertragung der Gebeine von Tirnovo nach Rila: 1. Juli
Übertragung der Gebeine: 9. Oktober

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Mönch, Einsiedler, Klostergründer, Abt in Rila
* um 878 bei Kjustendil in Bulgarien
946 im Kloster Rila in Bulgarien


Johannes wurde Mönch und wohl Einsiedler in den Bergen südlich von Sofia. Als sich ihm immer mehr Schüler anschlossen, gründete er das Kloster Rila, das er leitete und das schnell aufblühte. Johannes legte Wert darauf, dass zum Mönchsleben auch körperliche Arbeit gehört.

Johannes habe Zar Peter, dem Mitregenten von Bulgarien und Förderer des Mönchtums, den Besuch im Kloster verweigert, weil die Mönche keinen Kontakt zu weltlichen Herrschern haben sollten.

980 wurden Johannes' Gebeine nach Sofia und 1470 von Weliko Tarnowo nach Rila überführt.

Das von Johannes gegründete Kloster Rila; durch ein Feuer total zerstört, wurde es wieder aufgebaut und ist das bedeutendste Denkmal der bulgarischen Architektur des 19. Jahrhunderts, 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt
Das von Johannes gegründete Kloster Rila; durch ein Feuer total zerstört, wurde es wieder aufgebaut und ist das bedeutendste Denkmal der bulgarischen Architektur des 19. Jahrhunderts, 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt Heiko J. Brandenberg aus Düsseldorf




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.11.2014

Quellen:
• http://www2.evansville.edu/ecoleweb/glossary/johnrila.html
• http://www.schaetze-der-welt.de/denkmal.php?id=25

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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