Leonhard Murialdo
italienischer Name: Leonardo
Gedenktag katholisch: 30. März
Hochfest bei den Josephinern: 18. Mai
nicht gebotener Gedenktag bei den Salesianern Don Boscos: 18. Mai
Name bedeutet: der wie ein Löwe Starke (latein. - althochdt.)
oder: der für das Volk Starke (althochdt.)


Leonhard verlor früh seinen Vater; nachdem in ihm der Wunsch zum geistlichen Beruf gewachsen war und er Philosophie und
Theologie studiert hatte, wurde er 1851 in der Kirche
della Visitazione in Turin zum Priester geweiht.
Als Gefährte von Johannes Don Bosco wirkte er dann mit bei dessen
Seelsorgearbeit in Turin und wurde dort Leiter eines Oratoriums. Er setzte sich
für die Gründung einer christlichen Arbeitnehmerbewegung ein und wurde 1866 Leiter des
Kollegs Artigianelli für Lehrlinge. 1873
gründete er dort die Pia Società di San Giuseppe
, die Fromme Genossenschaft vom heiligen
Joseph
. 1883 konnte deren erstes Haus im
Piemont eröffnet werden, die Genossenschaft wurde von Papst
Pius IX. unterstützt. Zudem wirkte Leonhard intensiv mit an der Pressearbeit
für die katholische Arbeiterjugend.


Pia Società di San Giuseppebeheimatet ist
Am Kolleg Artigianelli in Turin erinnert eine Gedenktafel an Leonhard Murialdo.
Kanonisation:
Leonhard Murialdo wurde am 3. November 1963 durch Papst
Paul VI. selig- und am 3. Mai 1970 durch
denselben Papst heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.09.2022
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.