Marcolinus Amanni von Forlì
auch: Mercolinus
italienischer Name: Marcolino
Gedenktag katholisch: 2. Januar
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 27. Januar
Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)

Marcolinus trat bereits im Alter von zehn Jahren in den Dominikanerorden ein und wurde später zum Priester geweiht. 70 Jahre führte er ein strenges Ordensleben in großer Demut und Einfachheit, in der Stille und der Einsamkeit, im Dienst an Armen und der Betreuung von Kindern. Er verließ seine Klosterzelle nur selten. Seine Wirken war nach außen unsichtbar, geleitet vom Heiligen Geist war er ständig auf Suche nach Gott in Gebet und Meditation. Er wollte nicht als Lehrer oder Prdeiger glänzen, sondern still und verborgen wirken. Die einzige Zierde seiner Zelle war ein Marienbild, für die er schon immer eine besondere Verehrung hatte.

Damit wirkte Marcolinus in seiner Zeit, die eine Zeit des Niedergangs für den
Dominikanerorden war, weil die schwarze Pest in den Klöstern zahllosen Opfer
forderte und die wenigen Überlebenden erschreckt und entmutigt waren, menschliche Schwäche und Unordnung Einzug hielt. In
dieser Situation gab Marcolinus mit seinem Leben ein Bespiel und widersetzte sich dem Verrat an den Zielen von
Dominikus auf seine Weise, so wie das auch
Katharina von Siena oder
Raimund von Capua taten. Einer seiner Brüder schrieb, er lebe wie
ein Fremder auf der Erde, nur um himmlische Dinge
besorgt. Er starb, nachdem ihm sein Tod durch himmlische Eingebung
zuvor bekanntgegeben wurde.

Kanonisation:
Marcolinus' Verehrung wurde von Papst Benedikt XIV. am 9. Mai 1750 bestätigt.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Marcolinus Amanni von Forlì
Wikipedia: Artikel über Marcolinus Amanni von Forlì
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Eugenia Maria Ravasco
Hilarius von Matera
Markianos von Alexandria
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.08.2017
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/mforli
• http://www.santiebeati.it/dettaglio/90754
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.