Markus Fantuzzi
italienischer Name: Marco
auch: Fontazzi, von Bologna
Gedenktag katholisch: 10. April
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Bologna
Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)
Markus Fantuzzi legte einen glänzenden Studienabschluss in den freien Künsten
ab und trat dann um 1430 im Kloster
von San Paolo in Monte in seiner Heimatstadt in
den Orden der Franziskaner-Minoriten ein. Er lebte in verschiedenen
Klöstern, so im Konvent San Giuliano in L'Aquila,
in Assisi und in
Neapel. Er wurde ein unermüdlicher und hoch
geschätzter Prediger; berühmt wurden seine Fastenpredigten im Jahr 1485 in der Basilika
San Petronio, der Hauptkirche von Bologna, aber auch Predigten in
Norcia,
Mantua,
Mailand oder
Florenz. Dreimal wurde er zum Generalvikar der
Minderbrüdergewählt: 1452, 1464 und 1469 mit jeweils
dreijähriger Amtszeit. Durch Besuche verschiedener Franziskanerklöster in Europa, im Osten und im Heiligen Land sicherte
er die Reformbewegung. In Bologna förderte er die Gründung des Klosters Corpus Christi
und der Gründung des
Pfandhauses. Berichtet werden von ihm viele wunderbare Heilungen.
Markus Fantuzzi starb in Piacenza, wo er Fastenpredigten hielt. Seine Gebeine wurden dort 1527 in die Kirche Santa Maria di Campagna übertragen.
Kanonisation:
Der Kult für Markus Fantuzzi wurde 1868 von Papst
Pius IX. bestätigt.
Die Kirche
San Lorenzo Maggiore in Neapel ist täglich von
7.30 Uhr bis 20 Uhr, an Sonntagen von 9.30 Uhr bis 13 Uhr und von 16 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. (2022)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.05.2022
Quellen:
• http://www.santiebeati.it/dettaglio/49140
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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