Ökumenisches Heiligenlexikon

Margarita von Jerusalem

auch: Hierosolymita

Gedenktag katholisch: 28. Dezember

Name bedeutet: die Perle (griech.)

Nonne, Pilgerin
* 1133 in Jerusalem in Israel
1216 in Rocquigny bei Laon in Frankreich


Margaritas Eltern waren aus England im Rahmen einer Wallfahrt nach Jerusalem gekommen. Nach der Rückkehr in die Heimat wurde Margaritas Bruder Thomas Mönch im Zisterzienserkloster Froidmont. Margarita pilgerte nach dem Fehlschlag des 2. Kreuzzuges in Männerkleidern wieder nach Jerusalem; dort kämpfte sie 1187 bei der Verteidigung der Stadt gegen den muslimischen Fürsten Saladin. Dabei geriet sie in Gefangenschaft und musste 15 Monate in Tyrus - dem heutigen Sur - als Sklavin arbeiten, wurde jedoch von einem Christen losgekauft und konnte in ihre Heimat zurückkehren. Sie wurde dann 1194 Nonne im 1136 gegründeten Zisterzienserinnenkloster Montreuil-les-Dames 1 - damals in Rocquigny 2 gelegen -, einem der ältesten Frauenklöster des Ordens.

heutige Kirche in Rocquigny
heutige Kirche in Rocquigny

Margarita wird als Selige verehrt, weil sie inmitten der Gefahren ihres Abenteurerlebens ihre jungfräuliche Reinheit bewahrte.

1 Weil das Kloster Montreuil-les-Dames 1249 von Papst Urban IV. ein Schweißtuch der Veronika mit dem Bild Jesu Christi geschenkt bekam, wurde es auch danach Saint Face, Heiliges Antlitz, genannt.

2 Letzte Mauerreste des Klosters sind in Rocquigny in einem Garten nordweatlich der heutigen Kirche zu finden.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Margarita von Jerusalem

Wikipedia: Artikel über Margarita von Jerusalem

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Paul Richter
Moderanus Moderamnus
Honorius von Brescia
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 23.07.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• Martyrologium Sancrucense. Heiligenverzeichnis für das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz. 4. Aufl., Heiligenkreuz 2011

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen sich mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt:






Sollte hier eine Anzeige erscheinen, deren Anliegen dem unseren entgegensteht, benachrichtigen Sie uns bitte unter Angabe der URL dieser Anzeige, damit diese Werbung nicht mehr erscheint.
Lesen Sie vorher bitte unsere Erläuterungen auf der Seite Warum Werbung und wie sie funktioniert.