Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria Celeste Crostarosa

Taufname: Giulia Marcella

Gedenktag katholisch: 14. September

Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
C: die Himmlische (latein.)

Nonne, Ordensgründerin
* 31. Oktober 1696 in Neapel in Italien
14. September 1755 in Foggia in Italien


Giulia Marcella, zehntes von zwölf Kindern von Francesco Crostarosa und Paola Battistini gab. Caldari aus angesehenen Familien, trat im Alter von 20 Jahren zusammen mit ihrer Schwester Orsola in Marigliano bei Neapel ins kurz zuvor gegründete damalige Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen ein. Als 1724 dieses Kloster aufgelöst wurde, zogen die Schwestern ins Kloster an der Kirche Santa Maria del Carmine nach Scala bei Amalfi um, wo Giulia Marcella den Ordensnamen Maria Celeste annahm. 1725 empfing sie eine erste Vision mit der Aufforderung, einen neuen Orden zu gründen und verfasste dann die Regel des neuen Ordens. Trotz innerer Zweifel fand sie in den folgenden fünf Jahren zu ihrer festen Überzeugung zurück, zur Gründung eines neuen Ordens berufen zu sein. 1730 fand sie in Alfons Maria von Liguori, mit dem sie eine tiefe geistliche Freundschaft verband, Hilfe und Stütze und konnte das Kloster nach ihren Regeln reformieren, so entstand an Pfingsten 1731 in Scala der weibliche Zweig des Redemptoristenordens. 1738 konnte sie in Foggia das erste eigene Kloster - an der Stelle des heute neuen Rathauses - eröffnen. Sie starb im Ruf der Heiligkeit.

Maria Celeste Crostarosa hinterließ sechzehn Schriften, darunter die Dialoge, die Stufen des Gebets und ihre Autobiografie. 2015 gab es noch etwa 400 Schwestern in rund 40 Klöstern weltweit. Im Unterschied zum männlichen Zweig der Redemptoristen führen die weiblichen Redemptoristinnen ein rein kontemplatives Leben.

Kanonisation: Maria Celeste Crostarosa wurde am 18. Juni 2016 im Santuario Incoronata in Foggia durch Kardinal Angelo Amato im Auftrag von Papst Franziskus seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.01.2023

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Celeste_Crostarosa - abgerufen am 13.1.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Maria_Celeste_Crostarosa - abgerufen am 13.1.2023
• https://www.marigliano.net/cultura/storia/marigliano-il-convento-e-la-chiesa-delle-monache-ar13827 - abgerufen am 13.1.2023
• https://www.beweb.chiesacattolica.it/edificidiculto/edificio/74534/Chiesa+di+Santa+Maria+del+Carmine - abgerufen am 13.1.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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