Ökumenisches Heiligenlexikon

Marianus, Jakobus und Gefährten

Gedenktag katholisch: 6. Mai
nicht gebotener Gedenktag in Nordafrika
30. April
Auffindung der Gebeine in Acerenza / Cirenza / Acheruntia 1613: 30. Mai

Gedenktag orthodox: 30. April

Name bedeutet: M: der Mann vom Meer (latein.)
J: der Nachgeborene
oder: Gott schützt (hebr.)

Märtyrer
6. Mai 259 in Lambaesis, heute Tazoult in Algerien


Marianus war Lektor, Jakobus Diakon in Muguae. Nach dem zweiten Erlass von Kaiser Valerian zur Christenverfolgung wurden sie vom aufgebrachten Volk ergriffen und vor den Magistrat nach Cirta - dem heutigen Constantine - geschleppt. Dort wurden sie gefoltert und dem Legaten C. Macrinius Decianus in Lambaesis übergeben, der sie enthaupten und ihre Leichen in den Fluss werfen ließ.

Das Martyrologium Romanum nennt neben Marianus und Jakobus noch viele andere als Märtyrer. Die Leidensgeschichte verfasste ein angeblich mit den beiden inhaftierter Bekenner; sie stimmt in Teilen überein mit der Leidensgeschichte von Montanus und Gefährten und der von Felicitas und Perpetua, aber deren Traumvisionen sind singulär.

Im Mittelalter kamen Reliquien von Marianus und Jakobus nach Gubbio, wo sie in der Kathedrale verehrt werden.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 21.03.2016

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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