Ökumenisches Heiligenlexikon

Martinianus von Mailand


Basilika Santo Stefano Maggiore in Mailand
Basilika Santo Stefano Maggiore in Mailand

Martinianus, der Überlieferung zufolge aus der Familie der Hosi stammend, wurde nach dem Zeugnis von Ennodius von Pavia gegen seinen aus Bescheidenheit geborenen Willen um 423 als Nachfolger von == Marolus der 17. Erzbischof von Mailand. Er gründete zwei Kirchen in Mailand, darunter die damals Zacharias und Stephanus geweihte heutige Basilika Santo Stefano Maggiore. Beim Konzil von Ephesus ließ er sich durch Gesandte vertreten. Aus seiner Feder stammen wohl einige Schriften gegen den Nestorianismus.

Martinianus wurde in der von ihm errichteten Stephanuskirche bestattet. 1988 wurden seine Gebeine in den Dom von Mailand ü bertragen und dort unter dem Agatha von Catania geweihten Altar beigesetzt.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Acta Sanctorum

Der Dom in Mailand ist täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt - Karten gibt es bis 18 Uhr im Ticket-Verkaufsbüro - beträgt 5 €, für zusätzlichen Besuch der Ausgrabungen und des Dom-Museums 10 €, für Dom, Ausgrabungen, Dom-Museum und Turmbesteigung 15 €, für letzteres per Lift 20 €. (2021)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.11.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://en.wikipedia.org/wiki/Martinianus_(bishop_of_Milan) - abgerufen am 12.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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