Ökumenisches Heiligenlexikon

Mose von Rom

auch: Moyses

Gedenktag katholisch: 25. November

Name bedeutet: der aus dem Wasser gezogene / das Kind (ägyptisch - hebr.)

Priester, Bekenner / Märtyrer
251 in Rom


Mose war Priester, der in Rom maßgeblich die Auseiandersetzungen mit den Novatianer führte und in den Verfolgungen unter Kaiser Decius starb, offenbar nicht durch Hinrichtung, sondern als Opfer einer langen Haftstrafe. Er wird dehalb manchmal als Bekenner, manchmal als Märtyrer verehrt.

Erhalten ist ein Brief von Cyprian von Karthago an Mose und seine Gefährten, die damals im Gefängnis waren: Euch schließt dort das Bekenntnis zusammen, mich mit euch die liebevolle Anteilnahme. … So oft man euch zuspricht, dass ihr den Kerker verlassen könnt [wenn ihr euren Glauben widerruft], gebt eurem Glauben und eurer Standhaftigkeit den Vorrang.

Als diese Gefährten von Mose werden der Priester Maximus, die Diakone Nicostratus und Rufinus, zudem Celerinus, Urbanus, Sidonius, Macarius, Calysurinus und Augendus genannt. Dass diese alle wie Mose als Märtyrer starben, ist zweifelhaft, einige von ihnen sollen sogar doch vom Glauben abgefallen sein und sich erst später wieder bekehrt haben, was teilweise von Maximus, Urbanus, Sidonius und Macarius erzählt wird. Andere jedoch wurden zu Märtyrern, wie Cyprian in seinem Brief schrieb: Selig jene unter euch, die den Lauf der Tugend und des Glaubens bereits vollendet haben und zur Umarmung und zum Kusse des Herrn schon gelangt sind. Celerinus war der Überbringer dieses Briefes.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 25.10.2020

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• http://www.santiebeati.it/dettaglio/79060

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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