Nicasius von Rouen
auch: Nigasius
Gedenktag katholisch: 11. Oktober
für Scubiculus: Übertragung der Gebeine nach Orléans: 14. Juni, 15. Juni
Name bedeutet: der Siegende (griech. - latein.)
Der Überlieferung zufolge war Nicasius Bischof, der zusammen mit dem Priester Quirinus und dem Diakon Scubiculus im Tal der Seine zwischen Pontoise und Rouen in der Gegend des Vexin als Glaubensbote wirkte.
Nicasius, Quirinus, Scubiculus und die Jungfrau Pientia starben in Gasny als Märtyrer zur Zeit von Kaiser Domitian.
Erzbischof Riculf von Rouen ließ 872 die Reliquien von Nicasius, Quirinus, Scubiculus und Pientia erheben. 1032 wurden sie ins Kloster St-Ouen übertragen. Von dort aus wurde die Verehrung verbreitet. Die Legende machte Nicasius dann zum Schüler von Dionysios „dem Areopagiten” und zum Bischof von Rouen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.05.2020
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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