Ökumenisches Heiligenlexikon

Odo von Canterbury

auch: Oda
Beiname: der Gute

Gedenktag katholisch: 2. Juni
Niederlegung der Gebeine: 19. Mai

Name bedeutet: der Besitzer des Erbgutes (germanisch - althochdt.)

Erzbischof von Canterbury
* um 885 in Dänemark oder in Ostanglien in England
958 in Canterbury in England


Odo wurde um 925 Bischof von Ramsbury und 942 Erzbischof von Canterbury. Er war Gefolgsmann und enger Vertrauter der Könige Æthelstan und Edmund. Den frommen Edelmann Æthelhelm begleitete er auf einer Wallfahrt zu den sieben Pilgerkirchen in Rom Nach mancher Überlieferung lernte er bei der Rückreise in Fleury - dem heutigen St-Benoît-sur-Loire - die Klosterreform kennen und setzte diese in seinem Bistum um, indem er Dunstans Wirken unterstützte und Abbo von Fleury in seine Diözese einlud. So förderte er das Mönchtum, verbesserte die Seelsorge und organisierte die Kirche. Schon zu Lebzeiten wurde Odo der Beiname der Gute beigegeben.

Für die von Abbos Begleiter Frithegold verfasste Lebensgeschichte des Wilfrid von York schrieb Odo ein Vorwort.

Edmar verfasste um 1100 Odos Biografie.

Catholic Encyclopedia

  Schriften von Odo und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.07.2017

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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