Ökumenisches Heiligenlexikon

Oswine von Deira

auch: Oswin, Osuini, Osuine

Gedenktag katholisch: 20. August
in York: Überführung der Gebeine: 11. März

Name bedeutet: der Gottesfreund (althochdt.)

König von Deira, Märtyrer
* in Deira in England
20. August (?) 651 in Gilling, heute wohl Gilling West bei Richmond in Yorkshire in England


Oswine war der Sohn von Osric, dem König von Deira in Britannien. Nachdem sein Vater 634 ermordet wurde, wurde Oswine nach Wessex in Sicherheit gebracht. 644 konnte er das Königreich seines Vaters wieder in seine Gewalt bringen und erwies sich als Förderer des noch jungen Christentums. Oswi, der Bruder und Nachfolger von Oswald von Northumbrien griff das Königreich Deira an, Oswine wurde gefangen genommen und zusammen mit seinem Diener ermordet.

Oswines Witwe Enfleda von Whitby stiftete am Ort der Bluttat in Gilling West über dem Grab ihres Mannes ein Kloster.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.07.2022

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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