Paulina von Paulinzella
auch: von Thüringen
Gedenktag katholisch: 14. März
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Fulda: 13. März
Name bedeutet: die Kleine (griech. - latein.)

Paulina, eine sächsische Adlige, zog als Witwe zusammen mit mehreren Gefährtinnen 1102 in den Thüringer Wald und lebte als Einsiedlerin. Bald gründete sie das heute nach ihr benannte Doppelkloster Paulinzella nahe Ilmenau. Der männliche Teil wurde 1106 mit Benediktinermönchen aus Hirsau besiedelt, die die Reformen von HirsauDie Reformen von Hirsau gingen im 11./12. Jahrhundert aus vom Benediktinerkloster Hirsau im Schwarzwald. Sie nahmen die Reformen von Cluny auf, ohne aber deren Orientierung auf das zentrale Mutterkloster zu übernehmen. Das Ziel der von Abt Wilhelm verfassten „Consuetudines Hirsaugienses” war die strenge Lebensweise der Mönche wie in Cluny im Hinlick auf Tagesablauf und Liturgie sowie die Organisation der Klostergemeinschaft. Die Rechte der Bischöfe und Vögte wurden - entgegen den ursprünglichen Zielen - nicht eingeschränkt. einführten; im Frauenkloster lebte Paulina selbst als Reklusin. Während einer Reise nach Hirsau erkrankte sie und starb.
Paulinas Gebeine wurden am 14. März 1123 in die zwischen 1112 und 1132 erbaute Basilika von Paulinzella gebracht. 1534 wurde in der Reformation das Kloster aufgelöst, die Kirche zerstört.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.11.2020
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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