Petrus von Chavanon
französischer Name: Pierre
auch: von Pebrac
Gedenktag katholisch: 8. September
nicht gebotener Gedenktag im Orden der Augustiner-Chorherren / -frauen: 9. September
Name bedeutet: der Fels (latein.)
Petrus, Sohn adeliger Eltern der Herren von Chavanon, erhielt eine entsprechende Erziehung. Ob seines asketischen Lebensstils ging ihm schon in jungen Jahren der Ruf der Heiligkeit voraus. Er wurde Priester und Archidiakon in seiner Heimatstadt, wo eine Frau mit Augenleiden durch ihn wundersam geheilt wurde. Nach einer Erscheinung des Apostels Petrus entschloss er sich zum Ordensleben, zog sich zurück nach Pébrac und gründete dort ab 1060 mit Unterstützung des Bischofs von Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand - ein Kloster der Augustiner-Chorherren, das er als Propst leitete; auch anderer Klöster wurden durch ihn reformiert und der Augustiner-Regel unterstellt, so 1077 in Riom in der Auvergne das Kloster Saint-Benigne - an der heutigen Kirche Saint-Amable.
Petrus wurde in der Klosterkirche in Pébrac bestattet. An seinem Grab ereigneten sich bald schon viele Wunder.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.11.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9brac#Personnalit%C3%A9s_li%C3%A9es_%C3%A0_la_commune - abgerufen am 25.11.2022
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_Notre-Dame_de_P%C3%A9brac - abgerufen am 25.11.2022
• https://gw.geneanet.org/arnac?lang=de&n=de+chavanon&oc=0&p=x - abgerufen am 25.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.