Philippa Mareri
italienischer Name: Filippa
Gedenktag katholisch: 16. Februar
Name bedeutet: die Pferdefreundin (griech.)

Philippa, Tochter des edlen und reichen Ortsherren, lernte um 1225 Franziskus kennen. Der vermittelte ihr Roger von Todi als Seelenführer. Gegen den Widerstand ihrer Eltern zog sie sich 1227 in eine Höhle auf einem nahen Berg zurück, um dort mit einigen Gefährtinnen ein Leben mit Bußübungen zu führen. Ihr Bruder ließ ihr dann nahe der Kirche in Borgo San Pietro ein Haus errichten, in dem die frommen Frauen ab 1228 ein Leben nach der Regel der Klarissen führen konnten und dessen erste Äbtissin Philippa wurde. Gerühmt wurden Philippas Nächstenliebe, Bußfertigkeit und Gebetseifer.
Philippa Mareri wurde gleich nach ihrem Tod verehrt. Ihr Festtag wurde schon 1247 von Papst Innozenz IV. erwähnt. Ihre Höhle in Petrella Salto ist bis heute Wallfahrtsort. Das ursprüngliche Kloster von Philippa Mareri in Borgo San Pietro liegt heute unter dem durch den Bau eines Staudamms 1940 höher liegenden Wasserspiegels; das Kloster wurde weiter oben wieder aufgebaut, einige Gegenstände, Kunstwerke und Philippas Reliquien wurden dorthin übertragen.

Kanonisation:
Philippas Verehrung wurde 1806 von Papst Pius VII. genehmigt.
Attribute:
Buch und Rosenkranz
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.08.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• https://www.marianisches.de/heilige-und-selige/p-q/philippina-von-mareria/
• https://it.wikipedia.org/wiki/Petrella_Salto
• https://it.wikipedia.org/wiki/Borgo_San_Pietro_(Petrella_Salto)
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.