Ökumenisches Heiligenlexikon

Pontianus von Spoleto

italienischer Name: Ponziano

Gedenktag katholisch: 19. Januar
Übertragung der Gebeine nach Utrecht: 14. Mai

Name bedeutet: der Brückenmann (latein.)

Märtyrer
14. Januar um 160 (?) in Spoleto in Italien


Pontianus wurde der Überlieferung nach wegen seines Christseins gefangen genommen und musste unter Präfekt Fabianus viele Qualen erdulden, die er aber alle unversehrt überstand. Schließlich wurde er enthauptet und auf dem Grundstück eines Lucianus am Stadttor bestattet.

Die legendarische Leidensgeschichte stammt aus dem 5./6. Jahrhundert. 968 sei eine Armreliquie nach Utrecht gekommen.

Am Stadtrand von Spoleto steht heute der große Komplex San Ponziano, ein im 10. Jahrhundert erbautes Kloster mit der Kirche aus dem 12. Jahrhundert, heute UNESCO-Weltkulturerbe und Heimat eines kirchlichen Hotels. Im Chor der Kirche wird Pontianus' Schädel, in der Krypta sein Körper verwahrt. Der Kopf wird am Gedenktag in einer Prozession durch die Stadt getragen. Weil beim Erdbeben von 1703, das am Vorabend seines Gedenktages stattfand, Spoleto verschont blieb, ist er nun Patron gegen Erdbeben; schon bei seiner Enthauptung habe es ein Erdbeben gegeben, Pontianus aber habe versprochen: Spoleto wird zittern, aber es wird nicht fallen.

Patron von Spoleto; gegen Erdbeben

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.11.2022

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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