Quintianus von Rodez
auch: Quinctianus
französischer Name: Quintien
auch: von der Auvergne
Gedenktag katholisch: 13. November
Übertragung der Gebeine: 11. Juli
Gedenktag orthodox: 13. November
Name bedeutet: der Fünfte (latein.)
Quintianus floh vor den Anhängern des Arianismus aus seiner Heimat nach Gallien und lebte dann im Rouergue, der Gegend um Rodez. Als Nachfolger von Amantius wurde er um 500 Bischof von Rodez. Dessen Gebeine ließ er 506 erheben und in die erweiterte, nun diesem geweihte Basilika übertragen. Im selben Jahr nahm er an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Agde, 511 an der in Orléans teil. 512 musste er vor den einfallenden Goten nach Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand - fliehen; dort wurde er der zweiter Nachfolger von Bischof Euphrasius.

Quintianus wurde in der Stephans-Basilika in Clermont bestattet, später wurden seine Gebeine in die Kirche von Symphorianus und Genesius übertragen. Gregor von Tours berichtete über Quintianus.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.06.2020
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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