Regulus
italienischer Name: Regolo
Gedenktag katholisch: 1. September
Name bedeutet: der kleine König / der Prinz (latein.)

Regulus, der Legende nach Erzbischof in Afrika
- also in der römischen Provinz
Africa proconsularis. Er verließ demnach in den
Verfolgungen durch die Vandalen - die als Anhänger des Arianismus unterdrückten,
wer sich zur offiziellen Kirche hielt - zusammen mit Cerbonius,
Felix, die er zu Bischöfen geweiht hatte, und anderen seine Heimat und kam in
die Toskana, lebte zunächst als Einsiedler und vollbrachte viele
Wundertaten. Dann wurde er der Legende nach Akolyth beim Bischof von
Populonia. Er stellte sich dem arianischen
Ostgotenkönig Totila in den Weg, als dieser nach der Zerstörung der Stadt die Cornia aufwärts zog, und wurde dabei getötet,
indem er enthauptet wurde.

Regulus trug der Legende nach sein Haupt - wie Dionysius - nach Frassine bei Monterotondo Marittimo, wo er von Cerbonius und Felix bestattet wurde und wo ihm zu Ehren dann eine Kirche errichtet wurde. Um 790 wurden seine Reliquien in den Dom von Lucca gebracht, während einer Besetzung durch die Sarazenen 809 aber zerstört.
Tatsächlich war Regulus möglicherweise Bischof von Populonia. Die Legende seiner Leiden stammt aus dem 7./8. Jahrhundert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.10.2022
Quellen:
• http://www.catholic.org/saints/saint.php?saint_id=4574
• http://www.catholic.org/saints/saint.php?saint_id=868
• http://www.massamarittima.info/storia/san_cerbone.htm
http://www.cartantica.it/pages/santitoscani.asp
http://www.cartantica.it/pages/santecuriosita.asp
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.