Robert von La Chaise-Dieu
Familienname: de Turlande auch: von Brioude
Gedenktag katholisch: 17. April
Erhebung der Gebeine: 19. Oktober
Name bedeutet: der ruhmreich Glänzende (germanisch - althochdt.)
Robert war Sohn des adeligen Géraud de Turlande. Er wurde Kapitular in Brioude. Die Absicht, nach Konflikten in Brioude ins Benediktinerkloster Cluny einzutreten, scheiterte. Robert zog nach Rom - wohl auch, um dort seine Sicht im Streit in Brioude darzustellen. Nach der Rückkehr zog er sich 1043 mit zwei Gefährten in eine Einsiedelei bei Brioude zurück und erbaute eine kleine, Vitalis und Agricola geweihte Kapelle; daraus gründete er um 1048 die Benediktinerabtei La-Chaise-Dieu.

Kanonisation:
Robert wurde der Überlieferung zufolge schon 1070 heiliggesprochen; am
19. September 1351 vollzog Papst Clemens’ VI. die Kanonisation endgültig.
Papst Alexander III.
machte 1170 zur Regel, dass nur der Papst heiligsprechen darf - was sich aber in der Praxis nicht durchsetzte; deshalb
entstand die Unterscheidung zwischen
beatus
, selig
, und sanctus
, heilig
: die bischöfliche
Kanonisation bewertete man als Seligsprechung
, die nur regional gültig ist, die päpstliche als Heiligsprechung
,
die in der gesamten Kirche gilt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.12.2022
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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