Sabinus von Canusium
italienischer Name: Savino
Gedenktag katholisch: 9. Februar
gebotener Gedenktag im Erzbistum Bari-Bitonto
Übertragung der Gebeine ins alte Haus von Canusin: 30. Juni
Übertragung der Gebeine: 1. August
Name bedeutet: aus dem Stamm der Sabiner stammend (latein.)
Sabinus wurde 514 als Nachfolger von Memor Bischof von Canusium; die Stadt war Sitz einer der wichtigsten Diözesen in Süditalien; die Ruinen der Basilika San Leucio sind erhalten. 531 nahm Sabinus an der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Rom teil, 535 reiste er im Auftrag von Papst Agapitus I. nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul; dort unterzeichnete er als erster westlicher Bischof die Beschlüsse der Synode von 536. Sabinus war befreundet mit Benedikt von Nursia und Placidus. Besonders ausgezeichnet hat er sich als Bauherr.
Sabinus' Reliquien wurden durch Bischof Petrus von Canosa di Puglia in den Dom von Canosa di Puglia übertragen. Seine Lebensgeschichte wurde Anfang des 9. Jahrhunderts geschrieben. Er ist wohl identisch mit dem als Sabinus von Lesina Verehrten.
Patron
des Bistums Bari-Bitonto
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Die Erzählung von Papst Gregor „dem Großen” Von Sabinus, dem Bischof von Canosa gibt es in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg auf Deutsch.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.03.2022
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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