Ysarnus von St-Victor
auch: Isnar, Isarnus
Gedenktag katholisch: 24. September
Ysarnus war Benediktinermönch. 1020/1021 wurde er Abt von St-Victor in
Marseille. Es gelang ihm, die Besitzungen des
Klosters zu mehren und den Orden auszuweiten nach
Katalonien, wo 1043 das Kloster
San Miguel del Fai, und nach
Burgund, wo 1036 in Vinne das
Kloster St-Ferréol gegründet wurde. Ysarnus war
mit Odilo von Cluny befreundet und setzte sich wie dieser für den
Gottesfriedensgedanken
ein, so 1040 auf den SynodenSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
von Arles und
Nizza. Unter Ysarnus wurde die Abtei neu gebaut,
die Kirche wurde 1040 geweiht.
Ysarnus' Lebensgeschichte verfasste sein Schüler, Erzbischof Raimbald von Arles, der einen frommen und tugendhaften Mann bechrieb. Papst Urban V. veranlasste die Überführung seiner Gebeine.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.09.2015
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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