Das Kloster Zafran in den Bergen bei
Mardin. Im Hintergrund die Felsen, in denen
sich die ersten christlichen Wanderprediger des 2. Jahrhunderts in Höhlen aufhielten.
Die Grabkapelle über der Unterkirche; in ihr sind in sieben Nischen etwa 50 Patriarchen und über 100 Metropoliten der
Syrisch-Orthodoxe Kirche bestattet; das Kloster war von 1160 bis
1932 Sitz der Patriarchen
Eingang zum Kloster Zafran. Der Name geht
wohl auf die safrangelben Klostermauern zurück; eine Legende erzählt, man habe beim Bau Safran in den Mörtel gemischt,
um Wohlgeruch zu erzeugen.
Grab des 1969 gestorbenen Metropoliten Filoksinos Hanna Dolapönu; heute ist das Kloster Sitz des Bischofs von
Mardin
Innenhof des Klosters Zafran
Die Unterkirche des Klosters Zafran,
möglicherweise sind hier Reste des heidnischen Heiligtum der Sonnenanbeter aus der Zeit um 2000 v. Chr. enthalten
Die Ananias-Kirche, der Überlieferung zufolge um 500 von Kaiser Anastasius gestiftet, mit (links) dem Thron des
syrisch-orthodixen Patriarchen von Antiochia
Fresko des zweiten Klostergründers == Ananias in der ihm geweihten Kirche, 9. Jahrhundert. Das Kloster wurde im 5.
Jahrhundert gegründet, später aufgelassen und 792 duch Ananias wiedereröffnet
Thron des Patriarchen von Antiochia; da er seit 1959 in
Damaskus lebt, ist er auf einem Foto abgebildet
Marienkirche aus dem 4. Jahrhundert, heute als Taufkirche benutzt, mit Steinaltar
und einem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Holzaufsatz
Sänfte des Patriarchen in der Marienkirche
Detail vom Turm der Klosterkirche
Die älteste Druckerpresse der Gegend, in der Marienkirche
Klostergebäude
Gesamtansicht
Das
Kloster Zafran kann im Rahmen einer Führung
täglich ab 9 Uhr besichtigt werden; der Eintritt beträgt 2,50 €, ermäßigt 1,25 €. (2013)
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.08.2016 korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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