Glaphyra

S. Glaphyra, V. (13. Jan.) Von christlichen Eltern in Italien geboren, kam die hl. Glaphyra als Hofdame nach Nikomedia zum Kaiser Licinius. Als sie von diesem Nachstellungen zu erfahren hatte, offenbarte sie dieselben der Kaiserin, welche ihr unter Verkleidung Gelegenheit zur Flucht und reiche Einkünfte verschaffte. Von jetzt an lebte sie zu Amasia (Amasea) im Pontus, wo sie dem Bischofe Basileus in der Erbauung einer christlichen Kirche viele Dienste leistete. Ihre Briefe an die Kaiserin fielen jedoch eines Tages unglücklicher Weise dem Haushofmeister Benignus in die Hände, der sie dem Kaiser mittheilte. Von weitern Verfolgungen erlöste sie aber ums J. 324 der Tod. Ihrer gedenkt auch das Mart Rom. am 13. Jan. (I. 771.)

Diese Seite ist ein Dokument und unterliegt nicht der inhaltlichen Gestaltung durch das Ökumenische Heiligenlexikon.
Wir werden Fehler deshalb nicht korrigieren.
Wir verantworten nur die Veröffentlichung.