
Hinweise zu Stadlers »Heiligen-Lexikon« Abkürzungen
Rotrudis (Otrudis)
S. Rotrudis, (Otrudis), V. (22. Juni). Diese heil. Jungfrau in Belgien soll eine Tochter Milos und der Eusetia, einer angeblichen Schwester Carls des Großen, gewesen und in der Landschaft Therouanne geboren sein. Als Wohnort wird Ghisne angegeben. Eine autentische Geschichte über sie ist nicht vorhanden. Auch was die Legende von ihr erzählt, ist nur Weniges. Schon in ihrer Jugend, heißt es, verweilte sie am liebsten in der Einsamkeit und führte ein gottesfürchtiges Leben. Gegen die Armen war sie sehr wohlthätig, und das Andenken Christi des Gekreuzigten trug sie immer in ihrem Herzen. Die Zeit ihres Hinscheidens ist unbekannt. Ihre Reliquien ruhten längere Zeit im Kloster Andres (Anderne), gestiftet im J. 1084, das vormals zum Bisthum Boulogne (jetzt Arras) gehörte. Später übertrug man sie in die Abtei St. Bertin bei St. Omar. Die Zeit dieser Uebertragungen ist unsicher. Nach den Annalen des Klosters Sithiu befand sich der hl. Leib im J. 1116 bereits zu St. Bertin. (IV. 255-259.)
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