Ökumenisches Heiligenlexikon

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Sabas I. von Serbien


S. Sabbas (Sabas), Ep. (14. Jan. al. 14. Febr.), ein Erzbischof von Serbien, unter türkischer Herrschaft Elajet Sirp genannt, war der Sohn des ersten christlichen Fürsten (Zupan) Simeon Stephanus, der dieses Land im 13. Jahrh. mit Weisheit und christlicher Milde regierte. Papst Honorius III. hatte ihm im J. 1214 den Königstitel (Kral) verliehen. Der heil. Sabbas war der dritte Sohn des Fürsten. In seiner Jugend war er aus Eckel an den Freuden und Vergnügungen des Hofes ohne Wissen seiner Eltern zu den Mönchen auf den Berg Athos geflohen, wohin ihm sein, gleichfalls zu den Heiligen gezählter Vater Simeon, nachdem er die Regierung seinem ältesten Sohne Vulcanus übergeben hatte, ebenfalls nachfolgte. Der heil. Sabbas wurde aber, als sein Bruder Stephanus die Regierung des Landes übernahm, nach dem Tode des Erzbischofs Theodorus auf dessen Sitz (Belgrad, Pech) erhoben. Nach andern wäre er aber der erste Metropolit des Landes gewesen. Der (lateinische) Patriarch von Constantinopel übertrug ihm auch die Verwaltung der angrenzenden Kirchen. Auch setzte der heil. Sabbas im J. 1221 seinem Bruder die Königskrone auf. Nachdem er längere Zeit seinem Amte vorgestanden, resignirte er und begab steh in das Kloster Milesce (Marnavitium) oder auf den Berg Athos, wo er im J. 1245, oder nach Andern 1258 sein Leben beschloß. Die unirten Griechen feiern sein Andenken am 14. Februar. (I. 979-983.)




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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