Constantin Brâncoveanu
Gedenktag orthodox: 16. August
Name bedeutet: der Beständige (latein.)

Constantin war ein Sohn des Fürsten Matei Brâncoveanu und dessen Frau aus der Fürstenfamilie Cantacuzino; nachdem noch in seinem Geburtsjahr sein Vater in Bukarest von aufständischen Söldnern ermordet worden war, wurde Constantin von seiner Mutter und seinem Onkel erzogen. Im November 1688 wurde er der Fürst der Walachei, als der er Kunst und Kirchen förderte; so gründete er die Klöster Horezu bei Vâlcea und Mamu in Stănești-Lunca und ließ in Bukarest die Neue St.-Georgs-Kirche erbauen. Politisch war Constantin abhängig von den Osmanen, als Entschädigung für die innere Autonomie seines Fürstentums musste er ihnen Tribut zahlen. Deshalb führte er mit dem russischen Zaren und dem österreichischen Kaiser Geheimverhandlungen und unterstützte heimlich deren Truppen; Ziel war die Selbständigkeit der Walachei und ihr Anschluss an die christlichen Mächte. Als die Osmanen dies aufdeckten, ließ Sultan Ahmed III. Constantin, seine vier Söhne Constantin II. Ștefan, Radu und Matei sowie seinen Berater Ianache Văcărescu in Bukarest festnehmen und in Konstantinopel monatelang foltern, schließlich hinrichten.

In Brâncoveni sind noch heute auf dem heutigen Friedhof Ruinen des Königshofes zu sehen. Der rumänische Staat beschloss, ab 2020 jährlich den Gedenktag für Constantin und seine Gefährten auch als Tag des Gedenkens an verfolgte Christen zu begehen.
Kanonisation:
Die Rumänisch-Orthodoxe Kirche sprach
1992 Constantin Brâncoveanu und seine Gefährten als die
Heiligen Märtyrer von
Brâncoveni
heilig.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.11.2020
Quellen:
• https://ro.wikipedia.org/wiki/Constantin_Br%C3%A2ncoveanu
• https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2020-08/rumaenien-gedenktag-verfolgte-christen.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=NewsletterVN-DE
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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