Ökumenisches Heiligenlexikon

Gunthild von Ohrdruf

auch: Cynehildis, Cunihilt, Cunthild

Gedenktag katholisch: 8. Dezember

Name bedeutet: die kämperische Kämpferin (althochdt.)

Äbtissin in Ohrdruf
* in England
um 760 in Ohrdruf in Thüringen


Gunthild, der Überlieferung nach eine Tante des Bischofs Lullus von Mainz, kam mit Bonifatius aus dem Kloster Wimborne zur Missionsarbeit nach Thüringen. Sie war zusmmen mit ihrer Tochter Beragith/Bertgith in der Gegend um Ohrdruf tätig und lebte dort wohl im Benediktinerkloster.

Lampert von Hersfeld schrieb um 1068 von Gunthild und beschrieb sie als Frau von geradezu männlicher Entschlossenheit und Tatkraft. Sie war begleitet von ihrer Tochter, die auch in Bildung und sittlichem Ernst ihrer Mutter gleichkam. Diese Frauen wurden Äbtissinnen von Frauenklöstern in Thüringen.

Gunthild wird oft zusammen mit Lioba von Tauberbischofsheim und Thekla von Kitzingen genannt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.09.2015

Quellen:

• Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer in Ohrdruf, E-Mail vom 20. September 2005 mit Verweis auf seine Website http://www.bonifatius-in-thueringen.de/mitarb_bonifatius.html
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl. Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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