Leonianus von Vienne
auch: von Autun
Gedenktag katholisch: 13. November
Name bedeutet: der Löwengleiche (latein.)
Leonianus war Landsmann von Martin von Tours. Er wurde um 487 von den Burgundern gefangen genommen und nach Autun gebracht. Nach seiner Freilassung sperrte er sich dort in eine Zelle, um keinen Menschen zu sehen, aber ihnen als Ratgeber zu dienen. Dasselbe unternahm er nach seinem Umzug nach Vienne, bis er dort mit Unterstützung des gotischen Grafen Ansemond das Kloster St-Pierre und einige Zeit später, wieder mit Ansemonds Hilfe, das Nonnenkloster St-André-le-Haut gründete und als Abt leitete.

Leonianus wurde in einem weißen Marmorsarg, verziert mit Weinreben und Pfauen als Symbol der Auferstehung, in der Kirche St-Pierre bestattet, wo sich sein Sarg noch heute befindet; die Kirche wurde im 19. Jahrhundert archäologisches Museum.
Kanonisation:
Leonianus' Verehrung wurde am 9. Dezember 1903 durch Papst
Pius X. genehmigt.
Martyrologium Romanum Flori-Legium
Das archäologische Museum in der
Kirche St-Pierre ist zwischen April und Oktober
täglich außer montags von 9.30 Uhr bis 13 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr, im Winter nur bis 17 Uhr und samstags und sonntags
nur nachmittags geöffnet, der Eintritt beträgt 2,80 €. (2014)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.04.2020
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://fr.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9onien_d%27Autun
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/lautun
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.