Ökumenisches Heiligenlexikon

Sabinus Levitanus

französischer Name: Savin

Gedenktag katholisch: 9. Oktober
Erhebung der Gebeine: 5. August

Name bedeutet: aus dem Stamm der Sabiner stammend (latein.)

Mönch (?), Einsiedler, Glaubensbote
* in Barcelona in Spanien
450im 5. Jahrhundert oder um 820 in der Einsiedelei bei St-Savin nahe Tarbes in Frankreich


Sabinus lebte 13 Jahre lang auf dem Berg Pouyaspé an der Stelle der heutigen gleichnamigen Kapelle oberhalb von St-Savin bei Tarbes im Tal Lavedan - davon leitet sich sein Beiname ab - als Einsiedler in einer Zelle, die nur 1,5 m hoch und 2 m lang war. Er erlegte sich größte Bußübungen auf und gilt als Wundertäter und Glaubensbote des Tales.

Sabinus schlossen sich in seiner Einsiedelei Gefährten an, darunter Julianus und Sylvanus. Daraus wuchs dann unten im Tal ein Kloster, das 841 von den Normannen zerstört, aber dann wieder aufgebaut wurde. In der Französischen Revolution wurde es 1791 aufgelöst, die Kirche wurde Pfarrkirche. In ihrem Altar sind Sabinus' Gebeine weitgehend erhalten. 1850 wurde dieses Grab geöffnet und genau so gefunden, wie es bei der Untersuchung von 1634 beschrieben worden war.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.02.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_de_Saint-Savin-en-Lavedan
• http://www.argeles-pyrenees.com/decouverte/eglise-stsavin.html

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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